Rundbrief März 2017

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Rundbrief Nehemia Freundeskreis

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Protopopowka, Ukraine

Rundbrief März 2017

Liebe Freunde!

Euch allen, die Ihr euch aufgemacht habt, vielen Dank für die gemeinsame Zeit zu unserem Vereinstreffen am 5. März in Elsterberg. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal ganz besonders bei Stefan Renger für die vielen Jahre seiner treuen Mitarbeit im Vereinsvorstand bedanken.

Wie schon am Sonntag gesagt – wir hier in der Ukraine können nur diesen Dienst mit Gottes Hilfe und verlässlichen Freunden in der Heimat bewältigen.

Ebenso wichtig ist aber auch, dass junge Kräfte nachwachsen und sich mit einbringen. So wünschen wir nun dem neuen Vorstandsteam Weisheit, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Seit letzter Woche steht nun auch die neue Website des Vereines im Internet online. Für alle, die gern einmal reinschauen möchten: http://www.nehemia-freundeskreis.org/ .
In diesem Zusammenhang suchen wir noch zur Erweiterung Fotos von den ersten Hilfsgüterfahrten. Wer da noch welche hat, bitte bei Anna Meyer melden oder direkt per pdf-Datei schicken: a.meyer@nehemia-freundeskreis.org

Wir bedanken uns recht herzlich bei Benjamin Thoß, der für den Verein viele Jahre die alte Seite gebaut und betreut hat.

Noch keinen Kilometer von Elsterberg entfernt, hatten wir einen Federbruch an unserem Bus. Da hatten wir doch etwas zu viel Gepäck eingeladen. Dank an alle Freunde und Helfer, die wieder alles in Bewegung gesetzt haben, um uns weiterzuhelfen. So konnten wir mit nur wenigen Stunden Verspätung aufbrechen und kamen gesund, aber müde wieder in der Ukraine an.

Als der Winter Einzug gehalten hatte, haben wir aus gegebenem Anlass ein Zimmer im Mitarbeiterhaus eingerichtet. Es ist für Personen vorgesehen, die häuslicher Gewalt entfliehen müssen und wollen. Das Zimmer war viele Tage überbelegt und ist zu einer kleinen Rettungsinsel, vor allem für Frauen, geworden.
 

Nun wird es aber langsam wieder Frühling. Dieses Jahr mussten viele Stunden Schnee geräumt werden, bei minus 20 Grad und ausgefallener Heizung im Traktor war das eine besondere Herausforderung.

Seitdem aber die Temperaturen merklich steigen und fast aller Schnee getaut ist, gehen schon wieder die Vorbereitungen für die Feldarbeiten los. Gleichzeitig begannen auch wieder die Kämpfe in den Ostgebieten. Eine Frau berichtete uns vom Leben im Kampfgebiet und wie die Gefahr für alle alltäglich wird. Ihre Kinder wissen schon am Abschussgeräusch der Geschosse, ob Gefahr droht und welches Kaliber geschossen wird. Wir planen in der nächsten Woche eine Fahrt in das Kampfgebiet um Mariupul am Schwarzen Meer.

Die wirtschaftliche Situation in der Ukraine ist sehr angespannt. Vor allem durch die Verdreifachung des Mindestlohnes sind viele kleine Firmen in Zahlungsnot. Das hat auch  ofort Auswirkungen auf die Arbeit im Rehabilitationszentrum. Seit einigen Wochen werden  immer mehr Personen aufgenommen. Die Kapazitäten sind schon ausgeschöpft und es  ntstehen Wartezeiten.

Wir haben gemeinsam mit Gästen und den Leitern des Rehazentrums  Anfang Februar ein Haus in unserem Dorf besichtigt. Wir berichteten schon in den letzten Briefen darüber. Nun suchen wir immer noch Sponsoren und Unterstützer für dieses Projekt.  Das Haus bietet Platz für etwa 20 Personen und kann nach Renovierung bis zu 30 Personen  aufnehmen. Dazu gibt es einen großen Gemüsegarten von 5000 m², kleine Ställe und auch zwei Garagen. Unser Konzept sieht vor, dieses Haus als Außenstelle vom Rehazentrum zu betreiben. Bei uns werden dann Rehabilitanden in Hauswirtschaft, Bäckerei und Landwirtschaft  ausgebildet, um so eine bessere Rückführung ins Leben zu ermöglichen.

In unserem Reisegepäck hatten wir auch drei große Kartons mit Zahnbürsten und Zahncreme. Eine spezielle Spende für das Kinderheim.
 

Es waren so viele Bürsten zusammengekommen, dass wir sogar noch unseren Kindergarten komplett mitversorgen konnten. Die Vorsorge ist immer besser, als später Zahnarztkosten zu übernehmen. Danke an alle Organisatoren! Soweit von uns ein kleiner Zwischenbericht, ein ausführlicher Rundbrief  folgt nach unserer Reise nach Mariupul! Bitte denkt da auch im Gebet an uns.

Liebe Grüße!
Achim und Gabriele

"Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker. Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie alles was ich euch befohlen habe. Und siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." (Mt. 28, 19+20)
 
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